Deutsch wird nicht nur in Deutschland gesprochen. Ganz im Gegenteil, Studien haben ergeben, dass Deutsch unter den zehn meistgesprochenen Sprachen der Welt ist, zusammen mit Englisch, Mandarin, Spanisch, Französisch und Russisch. Schätzungen sagen, dass ungefähr 105 Millionen Menschen Deutsch als Muttersprache sprechen. Hinzu kommt, dass Deutsch zusätzlich von ca. 80 Millionen Menschen, die nicht in deutschsprachigen Ländern leben, als Fremdsprache gesprochen wird.
Land | Amtssprache | Verbreitung |
Deutschland | Amtssprache | 90,1 % |
Österreich | Amtssprache | 88,6 % |
Schweiz | Amtssprache | 62,5 % |
Belgien | Amtssprache | 0,7 % |
Liechtenstein | Amtssprache | 94,5 % |
Luxemburg | Amtssprache | 2,3 % |
Italien | Minderheitensprache | 0,5 % |
Tschechische Republik | Minderheitensprache | 0,5 % |
Ungarn | Minderheitensprache | 0,7 % |
Dänemark | Minderheitensprache | 0,5 % |
Polen | Minderheitensprache | 1,3 % |
Russland | Minderheitensprache | 1,5 % |
Rumänien | Minderheitensprache | 0,4 % |
Slowakei | Minderheitensprache | |
Vatikanstadt | Minderheitensprache |
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) (dänisch Sydslesvigsk Vælgerforening, nordfriesisch Söödschlaswiksche Wäälerferbånd) ist eine Minderheiten- und Regionalpartei in Schleswig-Holstein.
Nach Jahrzehnten feiert der Südschleswigsche Wählerverband ein Comeback im Bundestag. Dem SSW reichten gut 55.000 Stimmen, die Fünf-Prozent-Hürde gilt für die Minderheitenpartei nicht.
In der schleswig-holsteinischen Landespolitik ist der SSW eine etablierte Kraft und stellt aktuell drei Abgeordnete im Landtag. Von 2012 bis 2017 bildete der SSW im nördlichsten Bundesland eine Koalition mit SPD und Grünen und stellte die Justizministerin.
Die deutschen Kolonien wurden vom Deutschen Reich seit den 1880er Jahren erworben und nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 abgetreten. Otto von Bismarck nannte sie "Schutzgebiete", weil er in ihnen den deutschen Handel schützen wollte. Die deutschen Kolonien waren 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich nach dem britischen und französischen. Gemessen an der Bevölkerungszahl lag es an vierter Stelle nach den niederländischen Kolonien. Die deutschen Kolonien waren kein Bestandteil des Reichsgebiets, sondern überseeischer Besitz des Reiches.
Das deutsche Kolonialreich umfasste Teile der heutigen Staaten Volksrepublik China, Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Nigeria, Togo, Ghana, Papua-Neuguinea, und mehrere Inseln im Westpazifik und Mikronesien.
Ausgewanderte Deutsche gründeten in Übersee Siedlungen, die bisweilen als "deutsche Kolonien" bezeichnet werden, aber keine Souveränitätsrechte des Herkunftslandes ausübten.
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